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Betriebsbedingte Kündigungen bei Vattenfall …

Die Ankündigung von Vattenfall, die verbliebenden Kundenservicemitarbeiter/-innen zu kündigen, zeigt erneut das wahre Gesichts dieses schwedischen Gewinnmaximierers. Obwohl es sich um ein Staatsunternehmen handelt, stellen wir nun zum x-ten male fest, dass wir es hier mit einem großkapitalistischen Unternehmen zu tun haben, dass soziale Verantwortung nicht kennt.

Aber auch das Gejammer und Geheule der bisher beteiligten Gewerkschaften erachten wir für heuchlerisch. Die substanzlose Kampfrhetorik der letzten Jähren und der mangelnde Wille Tarifverhandlungen zur Sicherung der Arbeitsplätze als Druckmittel zu nutzen, sind mangels interner Interessenkonflikte ausgeblieben.

Nicht mal der Versuch wurde damals unternommen.

Jetzt, wo die "Hütte" im völligen Brand steht, kommen Aktionen aus unserer Sicht viel zu spät und wir befinden uns wieder in der Friedenspflicht. Trotzdem werden wir uns Aktionen gegenüber nicht verschließen.

Wir fordern die Betriebsräte aller Gesellschaften auf, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, den Protest zum Ausdruck zu bringen und Maßnahmen als Antwort auf dieses "NoGo" zu ergreifen.

Anhand dieser neuen Negativqualität und des erstmaligen Einsatz von betriebsbedingten Kündigungen in der Energiebranche, rufen wir unsere Gewerkschaftskollegen von den anderen Gewerkschaften zum Umdenken auf. Die Gewerkschaft Verwaltung und Verkehr fordert eine harte Beantwortung als Reaktion ein.

Unseren Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice möchten wir unsere maximale Solidarität zu sagen. Als ehemalige verdi-Mitglieder haben wir bereits vor Jahren auf diese drohende Situation hingewiesen und immer wieder Handlungen gefordert (Tarifverhandlungen als Druckmittel nutzen). Heute schmerzt es mit ansehen zu müssen, dass wir leider Recht hatten.

Das ist großer Mist!!

Ich halte ein harte Reaktion für ... ?

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