- Tarifverhandlungen 2023 -
Für die zukünftigen Verhandlungen sollten unsere Forderungen weiterhin die ungerechte Zweiklassen-Behandlung von Arbeitnehmer/-innen berücksichtigen.
Die Anpassung der tariflichen Gleichstellung auf das Mindestniveau der "Alt"-Beschäftigten muss unser Ziel bleiben. Die finanzielle Anhebung der Tarifgehälter, die sozialen Leistungen und das Niveau der Altersversorgung sollte endlich auf den gleichen stand gebracht werden. Die fatale Fehlentwicklung ist endlich beenden.
Als weitere Option könnten wir uns die vier Tage Woche bei vollen Lohnausgleich für Normalbeschäftigte und eine Sonderregelung für die Schichtarbeitnehmer/-innen als Tarifziel vorstellen. Wenn die Arbeitgeber Ihre Leistungen nicht erhöhen wollen, dann reduzieren wir Arbeitnehmer/-innen unseren Leistungsumfang und schaffen mehr Raum für Lebensqualität oder anderweitige Beschäftigung. Ob eine 4-Tage-Woche (4 Tage * 8 Stunden) oder eine gesundheitsfördernde Arbeitszeitgestaltung für Schichtarbeiternehmer/-innen (z. B. 4 Tage * 6,5 Stunden), alles ist aus unserer Sicht möglich.
Aufgrund der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt, sollten wir unserer Forderungen klar machen und unsere Situation nachhaltig verbessern und nutzen. Wenn nicht jetzt, wann dann?