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Gewerkschaften und Wahlempfehlungen

In den letzten Wochen sind Aktivitäten der DGB Gewerkschaften und hier besonders die von ver.di hinsichtlich der Bundestagswahlen im September zu beobachten. Klar und unverholen werden Parteien empfohlen oder nicht empfohlen.

Diese Entwicklung ist nicht neu und wir haben uns auch schon in den letzten Jahren als ehemalige ver.di-Mitglieder gefragt, ob dieses Engagement an manchen Stellen nicht zu viel ist? Besonders wenn man sein eigentliches Geschäft, also die Vertretung der Arbeitnehmerschaft vernachlässigt und sich lieber um weltpolitische Entwicklungen kümmert, die mit Arbeitnehmerinteressen nichts zu tun haben, dann  halten wir dies für unpassend.

Für unsere Betriebsgruppe und für die GVV ist klar, dass wir uns neutral verhalten werden. Wir sind unpolitisch und wollen niemanden bevormunden.

Die politische Einflussnahme ist damit allerdings nicht gemeint. Zum Schutz der Arbeitnehmerinteressen ist die Einflussnahme selbstverständlich notwendig und genau hier ist auch unsere Stärke. Aufgrund der Historie unserer Gewerkschaft haben wir besonders im Kommunalen Bereich eine starke Präsenz zu bieten.

Als Gewerkschaft verstehen wir unsere Kernkompetenz in der Vertretung der Arbeitnehmerinteressen die auch kämpferisch und machtvoll sein darf, aber nicht in der politischen Meinungsbildung unserer Mitglieder.

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