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Ende April fanden bei der Stromnetz Berlin GmbH die Betriebsratswahlen statt.

Nach den Schwierigkeiten, die der GVV bei der Wärme AG gemacht wurden, entschlossen wir uns als offene Liste anzutreten. Auf unserer Liste kandidierten neben GVV Mitgliedern auch gewerkschaftslose Mitarbeiter und auch engagierte Vertreter anderer Gewerkschaften.

Zur Wahl stellten sich insgesamt 4 Listen. Trotz eines mäßigen Wahlergebnisses bei dem die drei kleinen Listen jeweils einen Vertreter in den neuen BR entsenden können, gelang es bei der konstituierenden Sitzung den alten BR Vorsitzenden ab zu wählen.

Das war eines der erklärten Ziele im Vorfeld der Wahl.

Gemeinsam konnten die 3 kleineren Listen einen Sitz im künftigen Betriebsausschuss erzielen.

Wir hoffen das es im neu gewählten Gremium eine konstruktivere Zusammenarbeit gibt, als unter der Leitung  des alten BR Vorsitzenden.

Anfang Juni wird auf einer Klausurtagung der Zuschnitt der örtlich zu vertretenden Bereiche festgelegt und die Arbeit in den Fachausschüssen organisiert. Wir hoffen zukünftig besser in die Arbeit der Gremien eingebunden zu werden um einen reibungslosen Informationsaustausch zu gewährleisten.

Für die Belegschaft ist es wichtig gut informiert zu sein, um auf Veränderungen entsprechend reagieren zu können. Wir werden uns aktiv einbringen, um die Ziele unseres Wahlprogramms auch um zu setzen.

Erste Erfolge sind zu verzeichnen, neben der Abwahl des alten BR Vorsitzenden  wird jetzt endlich  auf personenbezogene Fahrzeuge für den BR Vorsitzenden und seinen Stellvertreter verzichtet, wenn notwendig werden Pool-Fahrzeuge genutzt.

Der BR Vorsitzende rückt wieder näher an die Belegschaft und nicht an einen Abteilungsleiterposten! Wir danken unseren Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Die nächste Mitgliederversammlung findet am 16.5.2018 statt. Alle Mitglieder sind eingeladen und sollten in den letzten Tage eine Einladung per Email erhalten haben. Andernfalls solltet Ihr mit uns Kontakt aufnehmen.

Wir bitten Euch um rechtzeitige Rückmeldung.

Um Euch besser zu informieren werden wir demnächst einen geschützten Bereich einrichten, der uns einen detaillierteren Informationsfluss ermöglicht. Hierzu werden wir Euch weitere Informationen senden, die Euch den Zugriff ermöglichen.

 

Der angekündigte Stellenabbau bei Vattenfall, trotz sprudelnder Gewinne, spricht erneut für wenig Fingerspitzengefühl. Vattenfall hatte in den letzten Jahren geringere Gewinne bzw. Verluste erzielt. Die Verluste wurden weitestgehend durch Wertberichtigungen verursacht, die sich aus der Energiewende ergeben haben.

Nicht zu vergessen sind aber auch die Zeiten vor der Energiewende. Hier hatte Vattenfall sehr hohe Gewinne, besonders in Deutschland generiert. Diese wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht.

Heute stehen die Mitarbeiter/-innen weiterhin im Fokus der Kostenreduzierungsprogramme und der Trend zu weiteren Ausgliederungen hält ungemindert  an. Alle bisherigen Maßnahmen, um diesen jahrelangen Trend zu stoppen, sind in der Summe leider erfolglos geblieben. Infolge von Arbeitsverdichtungen, Stellenstreichungen, Outsourcingsmaßnahmen und Verkäufen sind in Berlin sehr viele Stellen gestrichen worden.

Bereits seit Jahren wäre aus unserer Sicht eine härtere Auseinandersetzung zum Schutz der Arbeitsplätze notwendig gewesen. Unsere modulare Strategie für Tarifverhandlungen soll eine neue Richtung vorgeben und die Arbeitsplätze besser sichern. Ein Umdenken, aber auch eine neue Kultur ist im Kampf um die Arbeitsplätze der Vattenfallbeschäftigten dringend notwendig.

Aus diesem Grunde muss die Solidarität der Mitarbeiter/innen und das Verständnis hinsichtlich tariflicher Auseinandersetzungen gestärkt werden. Dies sollte der erste Schritt zur Vorbereitung sein. Ohne Veränderung auf der eigenen Seite wird es nicht gehen.

Am 15. März fand die Sondersitzung der GVV statt. Die GVV hat auf dieser Sondersitzung weitgehende Änderungen einstimmig erzielt, um die Arbeit unserer Betriebsgruppen, insbesondere für die Vattenfall-Gruppe zu optimieren.

Über die Änderungen werden wir in der nächsten Zeit berichten.

Das Ergebnis der Betriebsratsliste DKD in der Wärme AG ist 1 Mandat im neuen Betriebsrat. Welche Gründe zu diesem Ergebnis geführt haben, wird in der Nachbetrachtung ermittelt.

Den gewählten Mitgliedern wünschen wir viel Erfolg.

Wir bieten ab sofort ein neues Forum an.

Unter dem Menüpunkt Betriebsgruppe steht das Forum zum diskutieren und informieren zur Verfügung.

Wir bieten damit eine Plattform zur Kommunikation untereinander, für Fragen und und Informationen an. Wir würden uns freuen, wenn Ihr dieses Forum intensiv nutzt.

Hier gehts zum Forum.

 

Immer wieder stellt sich diese Frage - Warum gibt es die GVV bei Vattenfall?

Gerne beantworten wir diese Frage für alle Interessierten, da dieser Entschluss gewachsen ist und keine spontane Idee war.

Die wichtigsten drei Gründe für den Gewerkschaftswechsel (es gibt noch einige mehr):

  1. Mangelnde Mitgliedernähe - insbesondere weil Tarifabschlüsse nicht im Rahmen einer Mitgliederabstimmungen abgesegnet wurden. Die Forderungen der Mitglieder waren aus unserer Sicht zu weit von den Abschlüsse entfernt gewesen und sind von Funktionären immer wieder alleine entschieden worden. Wir haben dies als Vertrauensleute oft eingefordert.
  2. Mangelnde Durchsetzungsfähigkeit - Arbeitskämpfe wurden trotz der Forderung unserer Mitglieder wegen unzähliger Bedenken nie umgesetzt, obwohl wir diese gefordert hatten. Mit dem lauten Säbelrasseln hatten wir zudem unserer Glaubwürdigkeit geschadet und die eigenen Verhandlungspositionen geschwächt.
  3. Undemokratisches Verhalten und unangenehme Umgangsformen unter den aktiven Gewerkschaftsmitgliedern bzw. Funktionären. Wir hatten eine andere Meinung, haben eigene Vorschläge gemacht und die Leitungsebene aufgefordert neue Wege zu beschreiten. Das hatte ausgereicht um gemieden und als "Phantasten" bezeichnet zu werden.

Nach der Erfahrung mit dem Kundenservice und der mangelnden Bereitschaft die damaligen Tarifverhandlungen für unsere dortigen Kolleginnen und Kollegen zu nutzen (wir haben damals den Vertrauensleutekörper mehrmals dazu aufgefordert), war dann der endgültige Punkt erreicht worden. Wir mussten anerkennen, dass eine Änderung von innen leider nicht möglich war und waren über die geringe Solidarität innerhalb der Organisation erschrocken.

Wir glauben daran, für seine Überzeugungen müssen Frau oder Mann einstehen. Leider wird dies im Leben häufig nicht anerkannt, sondern bekämpft.

Zur Umfrage der 35 Stunden Woche, hat uns ein Leser mitgeteilt, dass er diese grundsätzlich gut findet, aber diesen Vorschlag als Polemik empfindet. Begründet wird, dass die GVV zur Zeit keine Tarifverträge bei Vattenfall schließt.

Erstmal vielen Dank für die grundsätzliche Übereinstimmung der 35 Stunden.

Die Opposition im Bundestag dürfte dementsprechend also keine Vorschläge für eine andere Politik machen, weil Sie nicht in der Regierungsverantwortung ist? Soviel zur Konsequenz im übertragenen Sinn.

Das ist dann Polemik? (https://de.wikipedia.org/wiki/Polemik)

Wir halten das eher für die Einstellung der Demokratie! Leider scheinen Viele ein sehr differenziertes Bild von Demokratie zu haben. Demokratie nur wenn Sie mir nutzt und ablehnen, wenn Sie gegen mich ist - das geht nicht!!!

Es macht aber wunderbar die Problematik deutlich.

Die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden halte ich für?
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Grundsätzliches Ziel der Reduzierung bei vollen Lohnausgleich ist die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Voraussetzung ist die tarifvertragliche Koppelung dieses Ausgleichs, damit Verdichtung oder Fremdvergaben damit nicht einhergehen.

 

 

Die Kollegen/innen der Betriebsratsliste DKD in der Wärme AG berichten erneut über flächendeckende Entfernungen Ihrer Plakate und Flyer.

Diese Vorkommnisse haben wir bereits bei unseren eigenen Werbemaßnahmen  schon mehrmals feststellen müssen.

Werbung scheint ein grundsätzliches Problem in diesem Hause darzustellen und wird mit allen Mitteln bekämpft.